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 شبکه سراسری همکاری زنان ایرانی

تظاهرات بر عليه حکم اخراج زهرا كاملى

10 فوريه / فرودگاه فرانکفورت /ساعت 3و 30 دقيقه بعد از ظهر

از همه زنان آزاده و همه سازمان هاي مدافع حقوق پناهندگان دعوت مي کنيم که صداي اعتراض خود را بر عليه حکم ديپورت زهرا بلند کنند.

Voraussichtlich am Donnerstag, 10. Februar, um 18 Uhr soll die
> Iranerin Zahra Kameli mit Lufthansa per Direktflug in den Iran
> abgeschoben werden (zum Hintergrund siehe unten).
>
>
>
> Die UnterstützerInnen von Zahra rufen (neben Fax-Aktionen etc.
> s.u.) dazu auf, an diesem Tag ab 15.30 Uhr auf dem Flughafen
> präsent zu sein, um die Abschiebung zu verhindern.
>
>
>
> Wir schließen uns natürlich dem Aufruf an.
>
>
>
> Weitere Infos folgen.
>
>
>
> AG3F Hanau
>
>
>
> ---
>
>
>
> Keine Abschiebung von Zahra Kameli in den Iran
>
> Keine Auslieferung in sexistische, autoritäre Strukturen
>
> Protestfaxe, Demonstration, Aktionen gegen die Abschiebung von Zahra!!!
>
>
>
> ZAHRA KAMELI wurde am 31.1.2005 nach Ablehnung eines
> Asylfolgeantrags in Abschiebehaft genommen. Sie soll am Donnerstag
> den 10.2. abgeschoben werden.
>
> Im Iran droht ihr massive Verfolgung bis hin zur Steinigung wegen
> Ehebruchs und Konversion zum christlichen Glauben. Eine Abschiebung
> würde bedeuten, sie in den Machtbereich ihres Mannes und eines
> Staates auszuliefern, in dem ihre neue Beziehung als Ehebruch
> gewertet und im schlimmsten Fall mit dem Tod bestraft wird. Die
> Verantwortung für die Auslieferung liegt im Moment bei
> Entscheidungsträgern in Deutschland! Wir werden diese aufsuchen und
> sie nachdrücklich auffordern, ihre Entscheidungsspielräume zu
> nutzen.
>
>
>
> Kundgebung I:
>
> Montag den 7.02. 2005 um 10.30 Uhr an der Ausländerbehörde,
> Klubgardenstr. 11, in Goslar.
>
> Treffpunkt in Göttingen: 8.45 Uhr am Bahnhof
>
> Die Ausländerbehörde hat die Abschiebungshaft beantragt und könnte
> den Haftantrag wieder zurücknehmen.
>
>
>
> Kundgebung II:
>
> Dienstag den 8.02. in Braunschweig: 11 Uhr am Bahnhof
>
> Treffpunkt in Göttingen: 8.45 Uhr am Bahnhof
>
> Verantwortlich für alle bisherigen Ablehnungen der Eil-Anträge ist
> Herr Hirschmann, Verwaltungsgericht Braunschweig. Er entscheidet
> auch über einen offenen Folgeantrag.
>
>
>
> Kundgebung III:
>
> Donnerstag den 10.02.
>
> Falls es soweit kommen sollte: Um die Abschiebung von Zahra in den
> Iran zu verhindern, fahren wir am 10.02. zum Abschiebeflughafen
> (NEU: voraussichtlich Frankfurt)
>
>
>
> WIR WERDEN DIE ABSCHIEBUNG NICHT ZULASSEN.
>
>
>
> Achtet auf genauere Ankündigungen!!
>
> Weitere aktuelle Infos unter:
>
> www.abschiebemaschinerie-stoppen.de
>
> und dringende Rückfragen: 0551/58894
>
> --
>
> arbeitskreis asyl göttingen
>
> fon: +49.551.58894
>
> fax: +49.551.58898
>
> akasylgoe@t-online.de
>
>
>
> ---
>
>
>
> Dringender Aufruf zur Unterstützung von Zarah Kameli! :::
>
> Verhindert die Abschiebung in den Iran
>
> Date: Donnerstag, 3. Februar 2005 12:23
>
> From: arbeitskreis asyl göttingen
>
> To: pid@presse_info_dienst.de
>
>
>
> Dringender Aufruf zur Unterstützung von Zarah Kameli! Verhindert
> die Abschiebung in den Iran
>
>
>
> Arbeitskreis Asyl Göttingen
>
>
>
> Göttingen den 03.02.2005
>
>
>
> ****Aktuelle Informationen auf der Internetseite:
>
> www.abschiebemaschinerie-stoppen.de
>
>
>
> Aus aktuellem Anlass bitten wir Euch und Sie um Unterstützung für
> Zahra Kameli.
>
> Zahra ist am 31.01.2005 in Abschiebehaft genommen worden. Am
> 10.02.2005 soll sie abgeschoben werden. Ihr droht im Iran massive
> Verfolgung wegen Ehebruchs und Konversion zum christlichen Glauben.
>
>
>
> Nach einem Jahr Illegalität hat Zarah am 20.12. 2004 einen
> Asylfolgeantrag gestellt. Der Folgeantrag begründet sich mit der
> drohenden Verfolgung, nachdem Zahra zum christlichen Glauben
> konvertiert ist. Nach der Rechtsprechung des
> Bundesverwaltungsgerichts ist die Abschiebung in diesem Fall
> auszusetzen, bis die Bedrohungslage im Iran geklärt ist. Dennoch
> wurde der Folgeantrag nicht zur Entscheidung angenommen. Dagegen
> hat der Anwalt Zahras Klage eingelegt, die noch zur Entscheidung
> steht. Der Eilantrag des Anwalts, bis zur Entscheidung die
> Abschiebung auszusetzen, wurde vom Verwaltungsgericht Braunschweig
> am 31.1.2005 abgelehnt. Wenige Stunden nach der Ablehnung wurde
> Zarah auf Antrag der Ausländerbehörde Goslar in Abschiebehaft
> genommen; die Abschiebung in den Iran ist für den 10. Februar
> angesetzt. Zur Zeit sitzt sie in Hannover-Langenhagen in
> Abschiebehaft.
>
>
>
> Beim Haftprüfungstermin am 01.02.05 legte Zahra Beschwerde ein mit
> der Begründung, wegen der Trennung von ihrem Mann und begangenen
> Ehebruchs einer erhöhten Gefahr ausgesetzt zu sein. Diese Gefahr
> wurde erst in den Tagen seit ihrem Auftauchen bekannt. Auf
> verschiedenen Wegen ließ ihr im Iran lebender Ehemann Drohungen an
> sie richten. Ehebruch kann im Iran mit Tod bestraft werden.
>
>
>
> Auf dieser neuen Grundlage wurde ein neuer Eilantrag beim
> Verwaltungsgericht Braunschweig gestellt, die Abschiebung
> auszusetzen. Auch dieser Antrag wurde heute vom Richter Hirschmann
> abgelehnt. Herr Hirschmann selbst äußerte vor einigen Tagen, keine
> Ahnung zu haben, ob Christen im Iran Verfolgung drohe oder nicht.
>
>
>
> In den nächsten Tagen wird Herr Hirschmann allerdings über einen
> weiteren Antrag entscheiden müssen. Deshalb ist unser Protest bei
> ihm an der richtigen Adresse.
>
>
>
> Die Entscheidungen ergehen hier nicht auf der Grundlage der
> Sachkenntnisse oder objektiven Rechts. Deshalb rufen wir auf, Zarah
> zu unterstützen, durch Protest bei den Stellen, die nun zu
> entscheiden haben.
>
>
>
> Verwaltungsgericht Braunschweig
>
> Herr Hirschmann
>
> PF 4727
>
> 38037 Braunschweig
>
>
>
> Tel: 0531-4883000
>
> Fax: 0531-4883001
>
>
>
> -------------
>
> Ausländerbehörde Goslar
>
> Herr Held
>
> Klubgardenstr. 11
>
> 38610 Goslar
>
>
>
> Tel: 05321-76329
>
> Fax: 05321-76339
>
>
>
> Bitte schickt eine Kopie des Faxes, Protestschreibens an den
> Arbeitskreis Asyl, Adresse s.u.
>
>
>
> Nähere Infos zu Zahras Geschichte:
>
>
>
> Zahra wurde 1980 im Iran geboren. Mit 16 Jahren wurde sie mit einem
> 10 Jahre älteren Mann verheiratet. Mitte 2001 floh sie mit ihrem
> Mann aufgrund politischer Verfolgung nach Deutschland.
>
> Hier beantragten sie politisches Asyl. Sie wurden dem Landkreis
> Goslar zugewiesen. Ein halbes Jahr später bekam Zahra ihre Tochter
> Atusa. Mitte 2002 wurde der Asylantrag abgelehnt. Anfang 2004 waren
> alle darauf folgenden Rechtsmittel ausgeschöpft und ihr wurde ein
> Abschiebetermin mitgeteilt. Daraufhin tauchte Zahra zusammen mit
> ihrer Tochter in die Illegalität ab.
>
> Für Zahra war und ist es ganz klar, dass sie aufgrund der
> politischen Situation und der massiven Verfolgung von Frauen nicht
> mehr in den Iran zurückkehren kann und will. In der Illegalität
> entschied sie auch, sich endgültig von ihrem Mann zu trennen, da
> ein Weiterleben mit ihm ein Weiterleben in patriarchalen Strukturen
> bedeutet hätte. Im Mai 2004 reiste ihr Ehemann mit ihrer Tochter in
> den Iran aus. Für Zahra war und ist eine Rückkehr in den Iran
> unvorstellbar, da sie sich dann auch wieder im Machtbereich ihres
> Mannes befinden würde, der ihre Trennung von ihm nicht akzeptiert,
> sondern immer noch massiven Druck ausübt und der im Iran als Mann
> das Recht auf seiner Seite haben wird. Zahra blieb in der
> Bundesrepublik und verbrachte weitere 7 Monate in der Illegalität
> und konvertierte in dieser Zeit zum Christentum. Sie hatte schon
> lange Kontakt zu christlichen Gemeinden und wurde von diesen auch
> in der Zeit ihrer Illegalität unterstützt. Die Hilfe, Solidarität
> und, wie Zahra es erfahren hat, der gleichberechtigte Umgang in der
> evangelischen Kirche mit Frauen, führte zu einer immer stärkeren
> Annäherung ans Christentum und schließlich zu ihrem Entschluss, zu
> konvertieren. Ende 2004 entschied sie sich, einen Asylfolgeantrag
> aufgrund ihrer Konvertierung zum Christentum zu stellen.
>
> Obwohl über den Folgeantrag vom Verwaltungsgericht noch nicht
> entschieden wurde, sitzt Zahra wie umseitig beschrieben aufgrund
> der Ablehnung eines Eilantrages in Abschiebehaft.
>
> Bei einer Abschiebung droht Zahra aufgrund ihrer Konvertierung und
> der Trennung von ihrem Mann eine massive Verfolgung. Da Zahra
> mittlerweile in einer neuen Partnerschaft mit einem ebenfalls zum
> Christentum konvertierten Iraner lebt, wird ihr nach iranischem
> Recht Ehebruch vorgeworfen werden, im iranischen Recht ein schweres
> Verbrechen, dass mit Haft bis zur Todesstrafe in Form von
> Steinigung bestraft wird. Das heißt konkret, bei einer Abschiebung
> ist ihr Leben bedroht.
>
>
>
> Erst Mitte Dezember 2004, also erst vor eineinhalb Monaten hat die
> Vollversammlung der Vereinten Nationen in einer Resolution ihre
> Besorgnis über die Unterdrückung von religiösen Minderheiten im
> Iran geäußert und massiv die Folterungen, Steinigungen und die
> systematische Diskriminierung von Frauen im Iran verurteilt. In
> diese Verfolgungssituation soll Zahra abgeschoben werden.
>
>
>
> Wir werden das nicht hinnehmen und rufen Euch auf, Zahra nach Euren
> Möglichkeiten zu unterstützen.
>
>
>
>
> Kontakt für Rückfragen:
>
> AK Asyl Göttingen
>
> Düstere Str.6
>
> 37073 Göttingen
>
> Tel.: 0551/58894 oder 9951852
>
> Fax : 0551/58898
>
>
>
> e-mail: akasylgoe@t-online.de


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